„Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ Pearl S. Buck

Leichtigkeit 

Wie wir sie in unser Leben einladen können 

In unserer Welt, die oft von Stress, To-do-Listen und Verpflichtungen geprägt ist, erscheint uns das Konzept der Leichtigkeit fast als Luxus. Umso größer ist unsere Sehnsucht danach.

Was bedeutet Leichtigkeit?
Leichtigkeit ist nicht nur das Fehlen von Schwere, sondern ein Zustand innerer Freiheit. Es ist das Gefühl, dass alles ein bisschen einfacher geht, dass wir nicht an jedem Schritt festhalten müssen, dass wir uns selbst und die Dinge um uns herum mit einer gewissen Gelassenheit betrachten können. Es ist die Fähigkeit, das Leben zu genießen, auch wenn es turbulent ist.

Was uns im Weg steht? 

Überbordende Erwartungen 

Kaum etwas ist höher als unsere Erwartungen an uns selbst. Wohl wissend, dass es perfekt nicht gibt, geben wir alles, um genau das zu erreichen. Kleinste Abweichungen oder gar Fehler gleichen einem gefühlten Weltuntergang. In so einem Setting findet Leichtigkeit keinen Platz.

Andauernde Gedankenkarussells
Grübeln und negative Gedanken binden unsere Gedanken und unsere Gefühle stürzen ins Bodenlose. Wir produzieren Stresshormone, die Leichtigkeit verkümmert. Alles um uns herum wirkt schwer und aussichtslos.

Mangelndes Selbstwertgefühl
Leichtigkeit braucht ein gutes und stabiles Selbstwertgefühl. Wenn wir uns unserer Stärken nicht bewusst sind und ihnen nicht vertrauen, kann jede Aufgabe im Privaten wie Geschäftlichen riesengroß und unbezwingbar scheinen.

Warten auf Leichtigkeit
Leichtigkeit stellt sich nicht von selbst ein – sie braucht gezieltes Handeln. Also raus aus der Warteschleife und rein ins Leben.

Wie erreiche ich mehr Leichtigkeit in meinem Leben.
Probleme gehören zu unserem Leben. Das wissen wir alle und doch ist es oft schwierig, genau das zu akzeptieren. Annehmen, statt zu hadern.
Entscheiden Sie sich bewusst für Leichtigkeit. Ein positives Mindset, die feste Überzeugung dafür, dass wir Probleme und Herausforderungen meistern, ebnen uns den Weg, genau das zu tun. Der erste Schritt ist gemacht.
Was bedeutet Leichtigkeit für Sie persönlich? Definieren Sie Ihre Leichtigkeit und starten Sie in ein unbeschwerteres Leben.
 

10 Tipps für LEICHTIGKEIT im Alltag

Ich verabschiede mich vom Perfektionismus 

Die Fenster nicht geputzt? Ein Rechtschreibfehler in der Präsentation? Es gibt schlimmeres. Ein schöner Abend wird durch saubere Fenster nicht besser und ein mit echter Überzeugung vorgetragener Impulsvortrag büßt durch ein fehlendes „r“ nicht an Wirkung ein. Also tschüss Perfektionismus und her mit dem guten Gefühl.
 
Mein Fokus liegt auf den positiven Dingen
Auch ich kenne negative Gedankenschleifen. Diese plus Selbstmitleid bilden eine großartige Suhle und sind gelegentlich okay und wenn wir sie zeitnah wieder verlassen.
Ich genehmige mir dann 10 Minuten ausschließlich negative Gedanken zu einem bestimmten Thema. Mitunter merke ich, dass sich hier und da positive Ideen einschleichen wollen. Jetzt nicht! Ist die Zeit abgelaufen, sage ich laut Stopp! und wende mich bewusst einem anderen Thema zu. Ziel ist es, das negative Gedankenkarussell zu durchbrechen und meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken.
 
Ich lege meine Prioritäten fest
Eine volle To-do-Liste kann entmutigend auf uns wirken. Klare Prioritäten helfen uns, die Übersicht und unseren Optimismus zu behalten.
Um Prioritäten zu setzen, hilft uns die Eisenhower-Methode. Die Kriterien sind Dringlichkeit und Wichtigkeit.
Anstatt wir uns Zeit für wirklich wichtige Dinge nehmen, ver(sch)wenden wir häufig Zeit für dringliche, aber eher unwichtige Dinge. Mitunter fällt es uns schwer, die wichtig und dringend voneinander abzugrenzen.
 
Ich lebe in meinem Netzwerk
Wie ein Sicherheitsnetz in der Hochseilakrobatik wirkt ein Netzwerk aus privaten und geschäftlichen Kontakten. In schwierigen Situationen werden wir aufgefangen, haben  Ansprechpartner für unterschiedliche Themen. Mitunter reicht es schon, wenn wir unsere Sorgen, Ängste und Probleme mit jemandem teilen können. Es geht uns besser danach.
 
ICH und/oder DU?
Betrachten Sie Ihr Netzwerk auch einmal aus einer anderen Perspektive: Wer stärkt Sie, wer nutzt Ihre Energie? Ein gutes Netzwerk ist niemals eine Einbahnstraße.
Wenn Ihre Freundin Ihnen das Drama der Cousine ihrer Kollegin in allen Facetten darstellt – einfach einmal STOPP! sagen. Zu viel Negativität hemmt unsere Leichtigkeit.
 
Wenn es einmal eng wird, helfen kleine Entspannungsübungen
Im Alltag helfen uns kleine Entspannungsübungen wie zum Beispiel: Arme schlenkern.
Wir kennen es von unseren Kindern. Einfach gerade hinstellen, die Füße ungefähr schulterbreit auseinander und die Arme locker seitlich am Körper halten.
Jetzt die Wirbelsäule abwechselnd nach links und rechts drehen. Die Arme schwingen dabei locker mit.
Studien haben gezeigt, dass diese angenehme und einfache Bewegung Stress abbaut. Lassen wir uns von unseren Kindern inspirieren.
Eine andere Variante ist, sich einmal richtig genüsslich zu strecken.
 
Mutig sein
Manchmal erscheint es uns leichter, sich eine Ausrede einfallen zu lassen, als sich der Herausforderung zu stellen. Auf Dauer ist das keine gute Strategie.
Mutig zu sein, sich Hürden zu stellen und Probleme zu bewältigen, geben uns Stärke und gute Gefühle. Wir gehen mit mehr Selbstvertrauen an die nächste Aufgabe und bewältigen diese stressfreier. Auch ein gelegentlicher Misserfolg entmutigt uns nicht.
 
Ich lebe im Jetzt
Früher war alles besser, einfacher?! Auf keinen Fall! Die gefühlt verpassten Chancen sind vorbei und kommen so nicht wieder. Warum ihnen also nachtrauern?
Auch das ständig sorgenvolle Auseinandersetzen mit der Zukunft, hilft uns nicht. Viel besser ist es, wenn wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren und so den Tag genießen.
Augen und Ohren auf für die kleinen schönen Dinge des Alltags: die ersten Schneeglöckchen im Frühjahr, unser Lieblingslied im Radio, fröhlich lachende Menschen und, und, und.
 
Ich entschleunige mich
Der nächste Tag ist komplett durchgeplant, beginnt früh und endet spät. Um so mehr Zeit nehme ich mir am Morgen. Ich verzichte auf ein paar Minuten Schlaf, erledige in Ruhe meine Morgenroutine und trinke genüsslich eine Tasse Kaffee. Aus diesem angenehmen Gefühl starte ich entspannt in den Tag. 
Ebenso wichtig sind die kleinen Pausen zwischendurch. Ich stehe kurz vom Schreibtisch auf und schaue für ein, zwei Minuten aus dem Fenster.
 
Lächeln, lächeln, lächeln …
Selbst wenn uns vor lauter Stress nicht danach zumute ist, lächeln!
Forschende wissen: Es ist egal, ob wir aus Freude oder grundlos lächeln, die Wirkungen bleiben bestehen. Die beteiligten Muskeln signalisieren dem Gehirn, dass wir lächeln. Glückshormone werden ausgeschüttet. Diese eignen sich hervorragend, um Stress abzubauen.
 
Lassen Sie los, die Schwere gehen und geben Sie Ihrer Leichtigkeit eine Chance. Dazu passt auch: Nicht alles verdient eine Reaktion! Was damit gemeint ist, finden Sie unter: Nicht alles verdient eine Reaktion! - Life-Coaching - Blog | C³ COMPLETE COACHING COMPETENCE
 
Finden Sie Ihren persönlichen Weg zu mehr Gelassenheit. Nutzen Sie den einen oder anderen der  o. g. Impulse für Ihre innere Gelassenheit, Zufriedenheit, Freude und Unbeschwertheit. 
Wenn Sie Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie mich einfach. 
Gerne erarbeite ich die genannten und weitere Methoden mit Ihnen und Ihrem Team. Leichtigkeit im Alltag fühlt sich gut an, gibt uns Energie und Lebensfreude. 
Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören. 
Herzliche Grüße und eine gute Zeit 
 
Ihre Cornelia Dill